Und schon hat uns der nächste Grippevirus erwischt. Langsam reichts mal. Aber so kann ich natürlich erst mal wieder nicht laufen. Menno!
LaufMotte - 17. November, 10:28
Da ist mir doch tatsächlich ein Babysitter ins Haus geschneit gestern, so dass ich laufen konnte! Da er jedoch noch nicht soo erfahren ist, habe ich mich von Anfang an schön beeilt und das hat sich dann ziemlich schnell gerecht.
Die erste Laufpause habe ich noch mit der Ausrede eingelegt, dass ich Futter für unsere Schildkröte pflücken muss. Glücklicherweise hat der Pulsmesser mal wieder nicht funktioniert, so dass ich gar nicht wusste, wie weit über 200 ich schon war :-/.
Für die zweite Pause hatte ich grad keine Ausrede parat und den Berg in Brunslar habe ich auch ziemlich schnell aufgegeben und bin hoch gegangen. Erst ab dem Wasserhäuschen, etwa 1 km vor zu Hause, lief es so richtig gut (was eventuell daran liegen mag, dass es von da an nur noch bergab ging).
Gut, dass ich weiß, dass ich gerne laufe! Und gut, dass es geklappt hat, sonst wäre nämlich wieder eine ganze Woche vergangen, bis sich die nächste Gelegenheit ergeben hätte.
Vielleicht habe ich jedoch schon bald regelmäßig wenigstens für eine Stunde in der Woche einen Babysitter - die Nachbarstochter hat sich angeboten. Heute probieren wir das mal aus, hoffentlich klappts!
Länge: 5,6 km
Zeit: 39 min
LaufMotte - 12. November, 08:46
Puh, kein Sport aber viel Hunger - das ist keine gute Kombination! Gestern habe ich mich endlich seit dem schlimmen Husten wieder zum Laufen rausgetraut und habe wirklich jede einzelne Speckfalte gespürt. Zwischenzeitlich dachte ich schon, ich hätte Kaugummi untern den Sohlen, so schwer fiels mir, die Beine zu heben!
Aber ich wollte trotzdem unbedingt zwei Runden um die Bahn laufen und auch wenn mir die zweite Runde super schwer gefallen ist, habe ich es geschafft! Allerdings musste ich zu meiner eigenen Motivation in jede Pfütze springen, die Kühe anbrüllen und alle Spaziergänger ignorieren!
Länge: 7,4 km
Zeit: 49 min
LaufMotte - 9. November, 10:02
Die letzten drei Wochen haben mich gleich zwei Erkältungen hintereinander geplagt, so dass ich ziemlich lahmgelegt war. Zwischendrin war es sogar so schlimm, dass mein Mann zu Hause bleiben und unseren Sohn versorgen musste. Vor allem der trockene Husten hat dazu geführt, dass ich nichts machen konnte, was auch nur im mindestens anstrengend war (Treppen steigen war ne Katastrophe).
Nu reichts mir definitiv mit Erkältungen für dieses Jahr!
LaufMotte - 7. November, 09:53
Die letzten Tage hat es einfach nicht geklappt, mein Mann hat immer lang gearbeitet und ich habe keinen Babysitter bekommen. Gestern allerdings war mir egal, wie spät es war, ich wollte gerne laufen, also habe ich um 19 Uhr meine Laufsachen angezogen und bin los.
Gekommen bin ich allerdings erstmal nur aus der Haustür raus, da stand nämlich auf dem Bürgersteig ein großer Doberman und an dem wollte ich nicht einfach vorbeilaufen. Wer weiß, wie der so drauf ist. Unser Vermieter war grad im Hof, den hab ich drauf angesprochen und er hat auch gemeint, ich solle lieber ein Stück gehen und nicht an ihm vorbei. Okay, also einmal um den Block (ca. 300 extra Meter) um ins Feld zu kommen.
Da war es dann mittlerweile schon ziemlich dunkel und als ich an der Eder am Waldrand lief, war ich froh, dass ich den Weg kannte und wusste, dass er relativ eben ist.
Dann kams allerdings auch schon zum Gruselerlebnis Nummer zwei, was mich einen Schrei ausstießen lies und einen kleinen Spurt hab ich auch eingelegt. Es war aber nur eine Ente, die im Wasser geplantscht hat - wahrscheinlich war sie über mich genauso erschrocken wie ich über sie. Nichts desto trotz ist das bei Dunkelheit unheimlich!
Dann aus dem Wald raus bin ich ausnahmsweise den offiziellen Weg gelaufen, weil es mir für den kleinen Schleichweg einfach zu dunkel war. Blöde Idee - nach einer Kurve lauerte der nächste Hund. Bellend kam er auf mich zu. Natürlich bin ich gleich stehen geblieben, die Töle ist die ganze Zeit um mich rumgesprungen und die zugehörige Jugendliche hat immer nur gerufen "Benni" und nix getan. Blöde Kuh. Mir blieb nix anderes übrig, als bis zur nächsten Ecke zu gehen und erst ab da konnte ich wieder laufen.
Der restliche Lauf war dann aber sehr schön. Das erste steile Stück hab ich super geschafft, am zweiten hab ich dann etwa 20 Meter vor der Spitze kapituliert. Irgendwann komme ich auch da rauf!
Strecke: 6,1 km
Zeit: 41 min
Pace: 6:40 min/km
LaufMotte - 9. Oktober, 09:15
Heute war der Lauf für den Vormittag geplant und weil die Nachbarskinder so viel Interesse bekundet haben, habe ich sie gefragt, ob sie mitkommen wollten. Und schwupp - hab ich den Fünfzehnjährigen mitgenommen.
*seufz* und der war natürlich viel fitter als ich! Aber es hat trotzdem Spaß gemacht, gemeinsam zu laufen. Und immerhin habe ich eine Runde auf dem Sportplatz mehr gedreht als er. So schnell war ich jedenfalls noch nicht unterwegs. Ich bin schon gespannt, ob er noch mal mitkommen wird, er sah am Ende noch recht entspannt aus.
Länge: 6 km
Zeit: 40 min
Pace: 6:40 min/km
LaufMotte - 3. Oktober, 16:22
An die 60 Minuten und die 10 Kilometer. Allerdings nicht zusammen ;-).
Das Schöne am Alleine-Laufen ist, dass ich mich während des gesamten Wegs fragen kann, ob ich am Ende der Runde eine weitere drehen werde oder noch Intervalle dran hänge. Am Ende entscheiden dann immer meine Beine, diesmal haben sie sich für eine weitere Runde entschieden.
Das hat Spaß gemacht, am Ende hats sogar geregnet und das beste Gefühl hatte ich nach etwa 45 Minuten auf gerader Strecke bei einer Pace von 6:30 und einem Puls von 190.
Strecke: 7,9 km
Zeit: 55 min
Pace: 6:55 min/km (Yeah!)
LaufMotte - 29. September, 20:53
Zeitlich hat es am Freitag nicht gepasst und gestern wurde es auch schon wieder knapp. Aber dann ist unser Krümel glücklicherweise beim Stillen eingeschlafen und ich habe die Zeit zum Laufen genutzt (der Papa war ja da, hatte aber noch viel zu tun).
Und mein Lauf war super! Zu Beginn haben mich die Nachbarskinder auf dem Fahrrad ein Stück begleitet und meinten: "Wie lange läufst Du jetzt?"
Ich: "Ungefähr 5,6 km."
Sie (völlig erstaunt): "In dem Tempo?"
Ich: "Äh, ja."
Irgendwie dachte ich, sie meinten, ich sei so langsam, aber dann stellte sich heraus, dass sie beeindruckt waren. Was wiederum mich total froh gemacht hat, weil ich ja weiß, dass ich eigentlich im Schneckentempo unterwegs bin.
Jedenfalls mussten sie dann zum Essen nach Hause und ich bin meine Runde eben alleine gelaufen. Die Pulsübertragung hat mal wieder nicht anständig funktioniert, also halt einfach nach Gefühl und ich kam mir tatsächlich flott vor ohne in Luftnot zu geraten. In Neuenbrunslar habe ich sogar die fiese Steigung ohne Gehen geschafft und bin dann um zwei zusätzliche Felder auf dem Rückweg gelaufen. Und als es dann nur noch bergab und gerade durch den Ort ging, hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich richtig schnell laufe! Meine Füße waren richtig hoch über dem Boden, die Haare sind hinter mir her geweht (ok, ich hatte Gegenwind) und ich hatte das Gefühl, von der Schnecke zum langsamen Läufer mutiert zu sein!
Ob das eine Auswirkung des letzten Laufs mit den kurzen, schnellen Einlagen war? Wie auch immer, das war einfach schön :-).
Strecke: 6,6 km
Zeit: 47 min
Pace: 7:10 min/km
LaufMotte - 27. September, 11:09
Letzte Woche waren meine beiden Männer krank und somit hat mir einfach die Zeit und Gelegenheit zum Laufen gefehlt.
Gestern jedoch war ich abends so genervt und hatte ultra schlechte Laune, da hab ich kurzerhand meinen Sohn an meinen Mann abgegeben und gesagt: "Ich geh jetzt laufen." Da musste er sich halt spontan um ihm kümmern.
Ich weiß, dass Laufen bei mir kleine Wunder bewirkt, was die Stimmung angeht und bevor ich rummaule und Sachen sage, die ich besser nicht sage, versuche ich doch raus zu gehen und zu laufen.
Seit dem Frauenlauf hatte ich sowieso vor, mal zum Sportplatz zu laufen, um kurze Strecken gezielt etwas schneller zu laufen. Ich bin also die Runde um den Bahndamm gelaufen (diesmal mit einer Abkürzung und zusätzlichen Steigung) und am Ende zum Sportplatz. Bis ich beim Sportplatz war, war die schlechte Laune nahezu gänzlich weg :-). Auf dem Fußballfeld bin ich dann die langen Seiten langsam gelaufen und die kurzen etwas schneller. Schneller bedeutet in diesem Fall eine Pace von ungefähr 4:50 min/km, allerdings jeweils nur auf 60 Metern. Insgesamt habe ich so drei Runden gedreht, also sechs Mal die lange Seite langsam und sechs Mal die kurze Seite schnell gelaufen.
Das hat total Spaß gemacht, ich war danach ziemlich fertig und hab ne Menge Glückshormone ausgeschüttet! Hoffentlich kann ich mich dazu bald wieder aufraffen.
Länge: 5,4 km
Zeit: 36 min
Pace: 6:40 min/km
LaufMotte - 23. September, 09:23
Heute war in Kassel wieder der jährliche Frauenlauf durch die
Karlsaue.
Ich habe schon länger damit geliebäugelt, hier teilzunehmen, fürchtete jedoch, nicht genug gelaufen zu sein. Aber bei diesem Lauf geht es ja um nix und ich hatte mit meinem Mann schon geklärt, dass er mit unserem Sohn mit kommt, damit ich kurz vorher noch mal stillen kann. Bei so viel freiwilliger Unterstützung habe ich mir dann heute Morgen gesagt, ist doch wurscht, wie ich durchkomme, hauptsache ich laufe mal wieder einen offiziellen Lauf. Und es war wirklich schön.
Nach dem Stillen kurz vor zehn sind Vater und Sohn dann zur Oma gefahren, weil es zum Spazierengehen zu arg genieselt hat. Ich habe mir meine Startnummer abgeholt und trotzdem die ganz dünnen Laufsachen angezogen. Und ne Kappe - hat allerdings nicht viel genützt, die Brille war trotzdem nass.
Kurz vor halb elf standen wir dann hinter der Startlinie, es war ein ziemliches Durcheinander, aber gestört hats keinen. Im Schneckentempo sind wir dann losgekommen und ich war froh, als ich auch die letzte Walkerin hinter mir gelassen hatte.
Ich bin recht moderat gelaufen und habe es total genossen, wieder mal in der Aue zu laufen. Ich habe mich weitestgehend an anderen orientiert, die so etwa mein Tempo liefen. Von Kilometer zwei bis vier bin ich mit einer anderen Läuferin immer auf gleicher Höhe gelaufen, dann allerdings habe ich gemerkt, dass ich noch etwas Energie hatte und habe für den letzten Kilometer das Tempo etwas verschärft. Das ist sie dann nicht mitgelaufen und so habe ich noch ein paar andere alleine überholt (alles natürlich ganz weit hinten im Läuferfeld). Vor dem Einlauf in die Hessenkampfbahn (Start/Ziel) wollte ich noch an einer weiteren Läuferin vorbei, doch die wollte mich nicht vorbeiziehen lassen und lief etwas schneller. Pah, so ein bisschen Stolz hab ich ja nun auch und so habe ich einen richtigen Endspurt hingelegt. Ich war total erstaunt, was meine Beine noch hergegeben haben! Hach, und es hat sich so gut angefühlt, ins Ziel zu rennen :-).
Für die
5,1 Kilometer habe ich
36:17 Minuten gebraucht, war also etwas langsamer, als erhofft, aber schneller als befürchtet. Mein Kopf war trotzdem rot wie immer.
Die Durchschnittspace von 6:xx min/km habe ich somit ganz knapp verpasst.
Hinterher habe ich noch ne Urkunde bekommen und anschließend Pizza bei meiner Schwiegermutter. Alles bestens!

LaufMotte - 13. September, 21:09
Gestern Abend habe ich meinen Mann überreden können, mit unserem Krümel bei unserem Vermieter am Lagerfeuer zu sitzen und hatte somit Zeit zum Laufen. Unser Vermieter hat mir die Runde über Neuenbrunslar vorgeschlagen und die habe ich dann auch ausprobiert.
Es war total schön! Nach zwei Minuten war ich im Feld und bin dann in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne gelaufen. Dann gings weiter an der Eder entlang. Dort am Waldesrand war es schon ziemlich dunkel, aber die Strecke ist mir ja von früher noch wohl vertraut gewesen. Dann in Neuenbrunslar ein Stück die Hauptstraße lang und den Berg hoch nach Wolfershausen. Boah - ist der steil! Im ultra-Schneckentempo bin ich ihn hochgekrochen und erst ganz oben habe ich ein paar Gehschritte eingelegt!
Und dann wieder durch Felder über die Kuppe zurück nach Wolfershausen, da strich mir richtig feucht-kühle Luft um die Beine. Ab dem Wasserhäuschen ging es dann nur noch bergab, da kam mir für einen Moment die Idee, noch eine Schleife dran zu hängen, aber das habe ich dann lieber doch gelassen.
So einen schönen Lauf hatte ich lange nicht! Und die Strecke ist auch super, so ganz flach ohne Steigung laufe ich ja meistens nicht so gerne und hier ist gleich ein richtiger Hammer dabei.
Länge: 5,6 km
Zeit: 40 min
Pace: 7:20 min/km
LaufMotte - 9. September, 09:58
Seit heute haben wir nun endlich wieder Telefon und Internet. Irgendwie war es mal ganz nett, dass das Telefon zwei Wochen lang nicht geklingelt hat (ans Handy bin ich fast nie gegangen). Kein Internet dagegen war schon blöd.
Wir fühlen uns pudelwohl im neuen Zuhause! So eine Haushälfte ist schon was feines und unsere Vermieter sind auch total lieb. Und natürlich ist das Wohnen in dem Dorf, wo ich aufgewachsen bin, einfach schön, viele kennen mich ja.
Zum Laufen hab ich bisher wenig Zeit gehabt, schließlich muss noch alles ausgepackt werden und mein Mann arbeitet ja auch wieder. Einmal war ich aber schon unterwegs, nämlich am Sonntag. Es war angenehm, ich habe sozusagen eine neue "Hausstrecke" mit fast keiner Steigung. Einmal über die Eder, an der Bahn entlang und auf der anderen Seite zurück und wieder nach Hause. Ohne Autos, viel Landschaft, vertraut.
Länge: 4,6 km
Zeit: 34 min
Pace: 7:20 min/km
LaufMotte - 4. September, 10:48
Diese Woche steht ganz im Zeichen des Umzugs:
Deshalb werde ich wohl nicht zum Laufen kommen. Selbst wenn ich die Zeit finden würde, hätte ich noch lange keinen Babysitter.
Ab Samstag wohne ich dann endlich wieder in der alten Heimat, ich freue mich schon so sehr darauf!
LaufMotte - 19. August, 10:13